Einzelpulsmessungen (1-on-1)
Für eine 1-on-1-Messung wird die Probe an mindestens zehn Prüforten einmalig mit unterschiedlichen Energiedichten des Pulses bestrahlt. Die Energiedichten werden schrittweise so gesteigert, dass anfangs noch keine Beschädigung der Probe erfolgt und am Ende sicher laserinduzierte Schäden herbeigeführt werden. Der Zerstörschwellwert wird bestimmt aus einer linearen Extrapolation der Zerstörwahrscheinlichkeitsdarstellung der experimentellen Daten.

Mehrfachpulsmessungen (S-on-1)
In dem S-on-1-Testprogramm wird eine Probe in N Prüforte unterteilt, an denen jeweils mit einer festgelegten Anzahl Pulse S bestrahlt wird. Nach jedem Puls wird der betroffene Prüfort durch eine Online-Schadenserkennung geprüft. Wenn eine Beschädigung aufgetreten ist, wird die Anzahl Impulse dokumentiert und der Prozess unterbrochen. Anschliessend wird die Probe zur nächsten Position verschoben. Dieses Verfahren wird bei verschiedenen Energiedichten wiederholt. Die gesammelten Daten werden zur genauen Bestimmung der laserinduzierten Zerstörschwelle als charakteristische Schadenskurve dargestellt. Wenn die Anzahl der Pulse gross ist, kann auch ein Extrapolationsverfahren verwendet werden.

Laser-Zerstörung-Zertifizierungstests
Bei der Massenproduktion von optischen Beschichtungen wird die Laser-Zerstörung-Zertifizierung als Qualitätskontrolle verwendet. Für optische Komponenten, die die Spezifikationen erfüllen, ist der Prozess zerstörungsfrei.

Aufbauprinzip eines laserinduzierten Zerstörschwelle-Messsystems  

 

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